Europa kann getrost als Reparatur-Hotspot bezeichnet werden. Dies hat insbesondere auch mit den Repair Cafés zu tun, die 2008 in Holland das erste Mal durchgeführt wurden. In Deutschland koordiniert heute eine gemeinnützige Stiftung das Netzwerk für Reparatur-Initiativen – aktuell liegt die Anzahl der aktiven Initiativen in Deutschland bei über 1500.
Es ist darum auch nicht verwunderlich, macht insbesondere die Europäische Union vorwärts bei verschiedensten Richtlinien und Verordnungen und möchte insbesondere die Kreislaufwirtschaft stärken. Die Schweiz übernimmt normalerweise meistens die Vorgaben der EU. Dies ist nicht nur praktisch für die Verwaltung, sondern macht für die Schweizer Konsument:innen auch Sinn: Es wäre nicht einleuchtend, weshalb die europäischen Verbraucher mehr rechte haben sollten als die Schweizer Konsument:innen. Umfangreichere Informationen über die Entwicklung der Kreislaufwirtschaft und der Reparatur auf europäischer Eben findet ihr auf der Webseite des Konsumentenschutzes.